Kinder- und Säuglingsosteopathie
Möchten Sie eine osteopathische Behandlung für Ihr Kind? Unter der Rubrik "Downloads" finden Sie Fragebögen, die Sie gerne ausgefüllt zum ersten Besuch mitbringen können.
Kinder, vor allem Kleinkinder und Säuglinge, können osteopathisch häufig mit sehr gutem Resultat behandelt werden. Da diese viel "flüssigere" und damit weichere Gewebestrukturen aufweisen als Erwachsene, kommen ausschließlich sehr sanfte Techniken zum Einsatz. Der Mensch entwickelt sich vor allem im ersten Lebensjahr rasant. Unser Ziel ist es, dass dieser Entwicklung möglichst nichts im Wege steht. Damit meinen wir konkreter, dass funktionelle Bewegungseinschränkungen, z.B durch Zwangslagen in der Gebärmutter oder traumatische Geburten schnell beseitigt werden, damit sich der kleine Mensch seinem Potential entsprechend entwickeln kann. Durch die bemerkenswerte Fähigkeit der Selbstregulation, die in dieser Lebensphase enorm hoch ist, braucht es häufig gar nicht viel an äußerer "Manipulation". Hier gilt ganz besonders der Grundsatz: "So viel wie nötig und so wenig wie möglich".
Um Säuglinge osteopathisch adäquat zu behandeln, ist eine gute Kenntnis der kindlichen Anatomie und Physiologie, der Entwicklungsstufen und spezieller Kinderkrankheiten nötig. Nur Osteopathen mit einer zusätzlichen Ausbildung sollten Säuglinge behandeln.
Da unsere kleinsten Patienten uns nicht sagen können, wo das Problem liegt, muss eine ausführliche Anamnese mithilfe der Eltern und eine sorgfältige Befundung durchgeführt werden. Wir empfehlen, dass möglichst nur eine Bezugsperson als Begleitung mit in die Behandlung kommt, da Kinder und auch Behandler dann einfach entspannter sind. Stillt die Mutter, sollte sie nach Möglichkeit die Begleiterin sein.
Nach der eigentlichen Behandlung erfolgt meist eine Beratung, z.B. Handling, Tragen, Lagerung etc. betreffend. Auch haben Sie dann die Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären.
Ist Ihr Kind schon älter und Sie haben Bedenken, das Erstgespräch in Gegenwart ihres Kindes zu führen, sprechen Sie dies gerne bei der Terminvergabe an. Es ist kein Problem, dies in einem Telefonat vorab zu erledigen.
Bitte nehmen Sie keine osteopathische Behandlung mit Ihrem Kind wahr, wenn es am gleichen oder am Tag zuvor oder danach eine Impfung erhält, Fieber hat oder sich in akut schlechtem Allgemein- oder Ernährungszustand befindet bzw. an einer Infektionskranheit leidet. Bedenken Sie auch, dass Sie dem Kind am Tag der Behandlung viel Ruhe einräumen. Häufig schlafen die Kinder danach ungewohnt lange.